Am Anfang steht der Mord an einem BND-Mann im Park von Rheinsberg und am Ende wissen wir, wer's war. Dazwischen aber liegt eine Geschichte aus Wunsch und Hoffnung, Angst und Gefahr, liegen die Idee des Guten und die Wirklichkeit des Bösen. Es geht um Wissenschaftler, deren Ideen die Mächtigen der Welt nicht zur Ruhe kommen lassen, bis aus dem Traum vom Gold aus dem Meer beinahe der Albtraum vom Ende der Humanität geworden ist. Der Bogen spannt sich durch das Schicksalsjahrhundert der Deutschen bis weit ins Globale. Krimi, historischer Roman, Science Fiction und Agentenstory - der Skarabäus rollt seine Kugel aus Intrigen und Verbrechen durch Epochen und Systeme. Dass Nachrichtendienste einander überwachen, macht vordergründig die Aktualität dieses Romans aus. Im Hintergrund aber und über den Tag hinaus gilt darin Kierkegaards Prinzip der Wiederholung als Gesetz der Welt. Und als Gesetz dieses fein gesponnenen, lakonisch erzählten Romans.

Kurt Rittig ist Drehbuchautor (u.a. "Eine blassblaue Frauenschrift" nach Franz Werfel), Produzent (u.a. Verfilmung der Tagebücher von Victor Klemperer: "Klemperer, ein Leben in Deutschland") und ehem. Fernsehdirektor (SFB/Berlin, SWF/Baden-Baden).
 2013 erschien sein Roman "Der Spendensammler". Er lebt in Berchtesgarden.

Gastveranstaltung der Wilhelm Fraenger Gesellschaft e.V.