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Efraim Habermann wurde am 19. Juni 1933 in Berlin geboren und wanderte mit seinen Eltern 1939 in das damalige Palästina aus. Bis Ende 1957 lebte er in Israel. Im selben Jahr kehrte er nach Berlin zurück und arbeitete zunächst bei Berliner Behörden als Graphischer und Technischer Zeichner.
Seit 1968 ist er Fotograf und sieht Berlin mit der Kamera zu, wie es sich verändert. Er findet zum Teil ungewöhnliche Perspektiven und Motive, auf der Museumsinsel ebenso wie im alten West-Berlin. Er schaut in Hinterhöfe und auf brüchige Fassaden, und immer entstehen gelungene aesthetische Kompositionen in Schwarz-Weiß. Seine Arbeiten wurden und werden in Berliner Tageszeitungen, Fachzeitschriften und in Büchern veröffentlicht. Zahlreiche Fotografien befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz.
Efraim Habermann fotografiert vorwiegend mit der Leica Spiegelreflex-kamera und bevorzugt das 2/50 mm Normalobjektiv Summicron. Mit kleinen Laborgeheimnissen entwickelt und vergrößert er seine Arbeiten von Hand; sie sind nummeriert und signiert werden in einer Auflage von normalerweise 3 Exemplaren verkauft.
Die Ausstellung ist vom 5. Mai bis 30. Juni jeweils eine Stunde vor und nach einer Veranstaltung zu besichtigen, oder nach Vereinbarung. Die Begrüssungsrede hält Matthias Koeppel.

(c) Efraim Habermann