Programm

26-09-2019 (Donnerstag)

"in links und rechts ein halbes herz" Alban Nicolai Herbst liest aus seinen neuen Gedichtbänden "Das Ungeheuer Muse" und "Aeolia. Gesang"

20:30

Katharina Schulten spricht mit ihm über seine Gedichte und über Dichtung.

In erster Linie ist Alban Nicolai Herbst durch seine Romane, Erzählungen und seine kunstvollen Rundfunkarbeiten über Autoren der klassischen Moderne bekannt. Meisterhaft beherrscht er das Ineinanderströmen von Realität und Fiktion, die Vermischung objektiver Berichterstattung mit subjektiven Wahrnehmungen. Ein „Meisterwerk radikal-männlicher Prosa“ nennt der SWR seinen Roman „Meere“ (2003/2007). 

Alban Nicolai Herbst schreibt jedoch Gedichte. Sechs Lyrikbände liegen bereits vor, ein siebter ist In Vorbereitung. Höchste Zeit also, die Lyrik Alban Nicolai Herbsts einem breiterem Publikum vorzustellen. Vor-getragen wird aus den letzten beiden Büchern, „Das Ungeheuer Muse“ (2019) und „Aeolia. Gesang“ (2018/ beide Arco Verlag ) und den im Elfenbein Verlag herausgekommenen „Bamberger Elegien“. 

Spannend verspricht auch das Gespräch über Dichtung zwischen der  Lyrikerin Katharina Schultens und Alban Nicolai Herbst zu werden.

Alban Nikolai Herbst, geb 1955, lebt In Berlin.  Er studierte Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften, von 1987 bis 1992 war er als Broker tätig. Sein erster Roman, „Wolpertinger oder Das Blau“ erschien 1993 in Frankfurt und war der Start einer reichen und vielgestaltigen Dichter- und Schriftstellerlaufbahn.