André Kubiczek liest aus seinem Roman "Skizze eines Sommers"

14-07-2016 (20:30)

1985, Potsdam, große Ferien. Doch der 16-jährige René bleibt dieses Jahr zu Hause. Die Mutter ist tot, der Vater in der Schweiz; er lässt René tausend Mark da, die er brüderlich mit seinen Freunden Dirk, Michael und Mario teilt. Dies ist, und das spüren sie alle, ein Sommer, wie es ihn nie wieder geben wird für sie.

Die Jungs streifen durch die heiße, urlaubsleere  Stadt und sitzen in Cafés herum, während sie darum wetteifern, besonders geistreich zu sein. Bei alledem geht es doch vor allem um eines: das richtige Mädchen zu finden. „Skizze eines Sommers“ ist ein warmherziger, leichter Roman über die beste aller Zeiten, die Jugend mit ihrer schönen Tragik – die erste Liebe, die Freundschaft, die für immer prägende Musik, die Bücher, die man immer und immer wieder liest. André Kubiczek erzählt wunderbar einfühlsam und hintergründig von einem Lebensalter, das trotz Unsicherheit von unendlichem Selbstbewusstsein und Vertrauen geprägt ist.

André Kubiczek, 1969 in Potsdam geboren, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Er hat mehrere Romane veröffentlicht, von denen er die zuletzt erschienenen Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn (Piper, 2012) und Das fabelhafte Jahr der Anarchie (Rowohlt, 2014) auch im Buchhändlerkeller vorgestellt hat.    

 

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