Armin Strohmeyr liest aus: Uns gehört die Welt.

26-01-2016 (20:30)

Lange Zeit gab es kaum etwas Interessanteres, als aus der Ferne weiße Flecken auf der Landkarte zu studieren: Sie inspirierten die Fantasie. Doch anstatt Geschichten zu erfinden, reisten die in diesem Band porträtierten Frauen im 18., 19. und frühen 20. Jahrhundert lieber um die Welt, um das wahre Abenteuer zu erleben. Sie waren getrieben vom Drang, ihre Neugierde zu stillen und das Unbekannte mit eigenen Augen zu sehen. Mit Feldstecher, Schreibfeder und Machete im Gepäck erforschten sie fremde Völker und ferne Länder und trugen so zum heutigen Verständnis der Welt bei. Nie ließen sie sich von den Konventionen ihrer Zeit daran hindern, eigene Wege zu gehen und Neuland zu beschreiten. Ihre Reisen führten auf eisige Berggipfel und in die Tropenhitze der afrikanischen Savanne, durch den Asphaltdschungel Manhattans und in die geheimnisumwitterte Welt des Orients. Ihre mit unverstelltem Blick verfassten Berichte sind Marksteine der unterhaltsamen Reiseliteratur.

 

Armin Strohmeyr, geboren 1966, ist promovierter Germanist und Autor viel beachteter Biografien über Klaus und Erika Mann, Annette Kolb, George Sand, die Frauen der Brentanos und Sophie von La Roche sowie der Porträtsammlungen »Verlorene Generation« , »Glaubenszeugen der Moderne« und »Verkannte Pioniere« .

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