06-11-2018 (20:30)
Nach dem Studium an der Werkkunstschule und der Hochschule der Künste Berlin
trat Verena von Hugo zunächst mit Zeichnungen hervor. Es folgten Jahrzehnte der
Arbeit an Installationen aus groben Materialien wie Eisen, Blech, Öl,
Feuersteinen, Schwefel, Gummi, Blei und Salz. Ihre neuen Arbeiten sind
Assemblagen aus Wachs, Knochen, Fruchtsamen, Aquarellfarben, Graphit und
Pigmentdruck. Viele der verwendeten Materialien sind Fundstücke, die Verena von
Hugo sammelt und sich von ihnen auf einer langen Zeitschiene mit den
Mythologien früher Hochkulturen verbinden lässt. Die Natur der Materialien
knüpft an ägyptische Totenkulte an und verweist zugleich auf die Gefährdung
unseres Planeten und seiner Schätze. „Hadesbezug“ meint nicht nur unsere
menschliche Endlichkeit.