ErzählBar: Joachim Huber (Ressortleiter Medien beim "Tagesspiegel" im Gespräch mit Jürgen Tomm

04-12-2016 (17:00)

Joachim Huber, geboren 1958 in Stuttgart, verantwortet die Medienseite des „Tagesspiegel“ in der Print-Version sowie die Online-Redaktion. Der promovierte Theaterwissenschaftler begann seine Zeitungskarriere mit einem Volontariat beim „Mannheimer Morgen“. Dort wurde er bald Feuilleton-Redakteur, aber als in Berlin die Mauer fiel, hielt ihn nichts mehr im Südwesten. Er lebt in einer Journalistenehe – seine Frau arbeitet bei der „Berliner Morgenpost“.

Wohl keine Sparte der Kulturberichterstattung hat sich in den letzten Jahrzehnten so sehr gewandelt wie die über Rundfunk, Fernsehen und Internet – analog zur Wandlung dieser Medien selbst. Das Fernsehen, jahrzehntelang Leitmedium der Deutschen, gerät bei der jüngeren Generation mehr und mehr ins Abseits zugunsten der sozialen Netzwerke, auf internationaler Ebene toben Übernahmeschlachten und globale Urheberrechtskämpfe, Zeitungen und Sender sehen sich dem Schmähruf „Lügenpresse“ ausgesetzt. Was können Medienberichterstattung und Medienkritik in dieser Situation ausrichten?

Im Gespräch mit Jürgen Tomm, selbst jahrelang Kulturredakteur beim SFB/rbb-Fernsehen, definiert Joachim Huber den heutigen Standort seines Ressorts und blickt zurück auf den Wandel der Medien – und den eigenen auch.

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