Erzählbar: Werner Meyke (Lyriker, Maler und Galerist) im Gespräch mit Cornelia Staudacher.

12-04-2015 (17:00)

Die 1983 in der oberenKnesebeckstraße, gleich neben dem Renaissancetheater eröffnete Galerie Pommersfelde gehörte schon bald ins Spektrum der Charlottenburger Galerien, obwohl sie nicht eine solch ehrwürdige Traditionsgeschichte aufzuweisen hatte wie viele der renommierten Galerien des Bezirks. Werner Meyke stellte hier im Wechsel Gemälde, Drucke und Gouachen zeitgenössischer Künstler und Werke der klassischen Moderne aus. Die Galerie musste er 1999 schließen, aber weiterhin verfügt über eine respektable Sammlung von Werken des 20. Jahrhunderts, die erin diversen Galerien in Deutschland, der Schweiz oder in Kaunar in Litauenausstellt.  Sammler und Galerist ist aber nur eine seiner künstlerischen Tätigkeiten. Werner Meyke malt und zeichnet auch selbst und schreibt Hörspiele und Gedichte. Seine Hörspiele wurden in den achtziger Jahren bei Radio Bremen produziert. Sie changieren, ebenso wie seine Gedichte, zwischen impressionistischen, magischen und surrealen Momentaufnahmen und Stimmungen. Werner Meyke wurde 1949 in Rinteln im Weserbergland geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und Publizistikin Freiburg und Berlin. Seit 1969 lebt er in Berlin in unterschiedlichenBezirken. Während er mit seiner Familie, der Malerin Renée Strecker und denbeiden inzwischen erwachsenen Söhnen, viele Jahre in Steglitz lebte, ist er künstlerisch in Charlottenburg ansässig - ein Charlottenburger Urgestein.   

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