18-11-2025 (20:00)
Lesung und Gespräch, Moderation: Axel Haase
Als Wolfgang Mühlberger am Telefon vom Tod von seiner einzigen Tochter, Nathalie hört, bricht er zusammen. Nathalies Tod in der Psychiatrie ist rätselhaft. Nachdem seine Frau an Krebs gestorben war, hatte Mühlberger seine Tochter irgendwie verloren. Nicht, dass sie sich nicht mehr gesehen hätten, aber der Witwer hatte sich abgeschottet von den Gefühlen seiner Tochter. Sie war ihm zuviel geworden. Aber wer war schuld an Nathalies Tod? Mühlberger trifft auf einen alten Bekannten, mit dem er einen schicksalhaften Streit hatte, in den achtziger Jahren, an der Humboldt-Universität ...
Eva Förster wurde 1968 in Berlin, Prenzlauer Berg, geboren. Sie lebt und arbeitet dort nach dem Studium von Theaterwissenschaft und Romanistik in Berlin und Paris. Seit Mitte der neunziger Jahre arbeitet sie als freie Theaterkritikerin und Publizistin, veröffentlicht Features, Hörspiele, Kurzprosa und Gedichte im Radio, in Anthologien, Wochen- und Monatsschriften. Ihren ersten Literaturpreis gewann sie 2004 bei der International Poetry Competition Féile Filíochta in Irland mit ihrem Gedicht Mammographie.