Dr. Ulrich Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband) diskutiert sein Buch "Kein Wohlstand für alle!? Wie sich Deutschland selber zerlegt und was wir dagegen tun können" mit dem Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge.

23-01-2017 (17:00)

Gastveranstaltung des Westend Verlags.

„Wohlstand für alle“ lautet seit Ludwig Erhard das zentrale Versprechen aller Regierungen. Tatsächlich jedoch werden seit Jahrzehnten Reiche immer reicher, während immer größere Teile der Mittelschicht abgehängt werden und von der Hand in den Mund leben müssen. Das ist weder Zufall noch Schicksal, sondern das Ergebnis einer Politik, die sich immer stärker einem modernen Neoliberalismus verpflichtet sieht.

Schonungslos dokumentiert Ulrich Schneider, wie es um die soziale Einheit Deutschlands wirklich bestellt ist. Er geht der Frage nach, wie es möglich ist, dass in einer Demokratieeine Politik Mehrheiten finden konnte, die wenige Reiche privilegiert, aber breite Bevölkerungsschichten benachteiligt. Schneider zeigt, wie es anders gehen kann.

 

Eintritt frei

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