Performance: Jaap Blonk: Mundlaut und Sprachspuren.

11-01-2013 (20:30)

Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft des Königreichs der Niederlande in Berlin und des Letterenfonds Amsterdam.

Jaap Blonk (* 1953 in Woerden, Holland) ist Komponist, Dichter, Klangpoet und Performer. Er studierte zunächst Physik, Mathematik und Musikwissenschaft, brach diese Ausbildung später jedoch ab. In den späten 70er Jahren begann er, Saxophon zu spielen und zu komponieren. Wenige Jahre später entdeckte er sein stimmliches Potential, zunächst beim Rezitieren von Gedichten, dann beim Improvisieren und bei der Aufführung eigener Vokalkompositionen. Fast zwanzig Jahre blieb die Stimme sein Hauptmittel beim Entdecken und Erforschen neuer Klänge. Um das Jahr 2000 begann Blonk auch Elektronik in seine Arbeit mit einzubeziehen. Neben Samples seiner Stimme verwendete er zunehmend dabei auch synthetisch erzeugte Klänge. 2006 zog er sich ein Jahr von der Bühne zurück, in dieser Zeit widmete er sich seinem Interesse für die Mathematik, er begann mit der Erforschung der Möglichkeiten algorithmischer Kompositionen für die Schöpfung von Musik, visueller Animation und Poesie.

Auftritte führten und führen Jaap Blonk durch Europa, die USA, Kanada, Indonesien, Japan, Südafrika und Lateinamerika.

Hartmut Andryczuk (* 1957 in Barsinghausen/Deister) ist Künstler, Autor und Verleger.

1993 gründete er den Hybriden Verlag, der sich zu einem internationalen Forum für zeitgenössische Künstlerbücher entwickelt.

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