Karin Reschke liest aus ihrem Buch „Trümmerland Kinderland”

13-08-2020 (20:30)

In neun Erzählungen, kaleidoskopartig widmet sich die Autorin der literarischen Aufarbeitung der Nachkriegs-Kindheit im zerbombten Berlin. Als Ruinen, aufgerissene Straßen, die Scherben der Zivilisation zu selbst-verständlichen Spiel- und Abenteuerplätzen wurden, als hätte es nie anderes gegeben. Unter verschiedenen Namen, an verschiedenen Schauplätzen berichtet die Ich-Erzählerin von kindlicher Unerschrocken-heit und Selbstverständlichkeit in der ungastlichen Stadtlandschaft. Kinder wie  Halbwüchsige, die Orientierung suchten in der ihrer Ideen, Ideale und Maßstäbe beraubten Welt lebten zwischen Freiheit und Anpassung.

Karin Reschke, geboren in Krakau, studierte in München Germanistik und war als Journalistin und Literaturkritikerin tätig, bevor sie sich dem freien Schreiben widmete. Von “Memoiren eines Kindes“ (1980) und “Verfolgte des Glücks – Findebuch der Henriette Vogel“ (1982) bis “Kalter Hund“ (2009) entstanden viele weitere Erzählungen und Romane. Sie erhielt etliche Preise, u.a. 1995 den Bettina von Arnim-Preis. Karin Reschke lebt in Berlin. 

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