Marx heute. Ein Streitgespräch zwischen Rolf Hosfeld und Michael Jäger in der Reihe "Grenzgänge - Gleichheit ist Glück"

15-04-2014 (20:30)

Das Times Literary  Supplement nannte Rolf Hosfelds 2010 mit dem Preis „Das politische Buch“ der Friedrich Ebert-Stiftung ausgezeichnete intellektuelle Karl Marx-Biographie ein „elegant volume“ und Richard Overy attestierte dem Autor in der Library Review, eine fällige und gelungene Historisierung von Karl Marx geschrieben zu haben. Mehr als die dem unruhigen 19. Jahrhundert geschuldeten apokalyptischen Antworten, heißt es am Ende des Buches, interessieren heute die irritierenden Fragen, mit denen Karl Marx den labilen Zustand und die selbstzerstörerischen Tendenzen unserer modernen Welt ins Auge gefasst hat. Über Marx’ unbestrittene Größe als Verfasser einer der bedeutendsten Ideengeschichte der Welt und seine Historizität und mögliche Aktualität diskutiert der Autor kontrovers mit Michael Jäger, Redakteur des „Freitag“.

 Rolf Hosfeld, geboren 1948, war Redakteur der Zeitschrift „Merian“ und Kulturchef der Zeitung „Die Woche“ und hat zahlreiche TV-Filme produziert. Er lebt als Autor und Filmemacher in Berlin und Brandenburg. Soeben erschien seine Heine-Biographie „Der entlaufene Romantiker“.

 Michael Jäger, geboren 1946,  trat 1990 der Redaktion der damals neu gegründeten Zeitung „Freitag“ bei, der er noch heute angehört. Zuletzt erschien von ihm in der Ed. Freitag „Die letzte Krise? Analysen zur Zukunft des Kapitalismus“ (2009) und „Alle zusammen, jede für sich, die Demokratie der Plätze, eine Flugschrift“ (2012). 

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