Wer rettet wen? Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit. Film von Leslie Franke und Hannelore Lorenz. Mit freundlicher Genehmigung der Edition Salzgeber

21-07-2015 (20:30)

Seit Beginn der Finanzkrise werden vor allem Banken und gelegentlich Länder gerettet. Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds, während mitten in Europa Menschen für Hungerlöhne arbeiten. Es wird gerettet, aber eine anhaltende Rettung ist nicht in Sicht. Das ist in der Konfrontation Griechenlands mit den Eurostaaten in den letzten Wochen einmal mehr auf drastische Weise sichtbar geworden.

Für die großen Banken ist die Finanzkrise vor allem ein Geschäftsmodell. Und die ständig „verstimmten“ und „enttäuschten“ Finanzmärkte scheinen besondere Wesen zu sein und einer dem Normalverbraucher nicht ersichtlichen Gesetzmäßigkeit zu unterliegen. Wer rettet also wen? Die Reichen die Armen? Die Politiker die Banken? Die Rettungsschirme Europa? Oder die Steuerzahler einige wenige Reiche?

Der 104-minütige Film versucht, darauf eine Antwort zu finden. Recherchiert wurde in Spanien, Portugal, Griechenland und Irland. Für ein anschließendes Gespräch stehen Michael Schneider und Mossen Massarrat zur Verfügung. 

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