16-05-2017 (20:30)
Fast jeden Tag versetzt Donald Trump die Welt mit seinen über Tweets ausgesendeten Meldungen in Erstaunen, Entsetzen oder Wut. Die nationalistischen, sexistischen, rassistischen und populistischen Auslassungen des amerikanischen Präsidenten verunsichern die Weltöffentlichkeit. „Ängstlich, verwirrt, abwehrend rätseln die Eliten in der Europäischen Union. Was wird geschehen? Ist Trump böse oder doch nicht so?“
Werner Rügemer geht der Frage nach, wodurch sich Trump von seinem Vorgänger Obama unterscheidet und was unter Trumps Präsidentschaft anders werden könnte, beispielsweise in Bezug auf den globalen Krieg gegen den Terrorismus, die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen und die Aktivitäten der US-Geheimdienste.
Werner Rügemer, geb. 1941, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie
und Ökonomie in München, Berlin und Paris und promovierte über „Philosophische
Anthropologie und Epochenkrise am Beispiel Arnold Gehlens“. In Büchern,
Vorträgen und Veröffentlichungen beschäftigt er sich u.a. mit der Banken- und
Unternehmenskriminalität (Cross-Border-Leasing, PPP, Funktion der
Ratingagenturen). Er ist Mitglied von Transparency International, des VS in
ver.di, des PEN—Zentrums Deutschland und des wissenschaftlichen Beirats von
attac.