24-02-2022 (20:00)
Diesmal wird der Tatort eine Messe für drei von Hermann Treusch bewunderte Autoren sein, Günter Herburger, Alfred Kolleritsch und Jürg Laederach. In den surrealen Briefe, die er mit ihnen wechselte und bei Durchsicht seines Archivs nun wieder gelesen hat, befinden sich viele schöne Anekdoten. Der Musiker Till Schwabenbauer und Hermann Treusch tragen Laederachs Liebesdrama vor, das er per Computer mit der digitalen Susi, der Automatin, führte.
Till Schwabenbauer improvisiert über die wichtige Buchstabenfolge B-A-C-H und D-ES-C-H (für Dimitri Schostakowitsch). Auch Jandl und Benn spielen einen Part. Die freie Rede wird immer wieder zur Klangrede.
Und der beiden verstorbenen Schauspieler Heidemarie Theobald und Wolfgang Unterzaucher wird ehrend gedacht. Sie haben im Berliner Schloßparktheater die bundesrepublikanische Erstaufführung von Plenzdorfs „Die Leiden des jungen Werther“ gespielt. Das war 1973.
Die abendliche Messe entwickelt sich von der Chromatik des Anfangs zum reinen, blendenden C-Dur. Es gilt: Subversion braucht den Urinstinkt!
Teilnahme nur mit bestätigter Anmeldung unter ticket@buchhaendlerkeller-berlin.de
Für diese Veranstaltung gilt die 2G-Plus-Regel.
Alternativ: Ihr Zugang zum Livestream: https://youtu.be/5WNXAeVId1M
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